Was sterbende Menschen am meisten bedauern

Wenn sich das Leben dem Ende nähert, werden viele Dinge aus einer anderen Perspektive wahrgenommen.
Das Ego wird unwichtiger, Herzensangelegenheiten rücken dagegen in den Vordergrund.

Was sterbende Menschen am meisten bedauern:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mehr meine eigenes Leben zu leben, als das, was Andere von mir erwarteten.

Es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben und die eigenen Lebensträume zu verwirklichen, solange man dazu gesundheitlich in der Lage ist. Eigene Vorstellungen sollten schon in jungen Jahren in den Alltag einbezogen werden. Setzen Sie sich Ziele. Kleine sowie Große! Egal, ob man 40, 50 oder 60 Jahre als ist, der beste Zeitpunkt etwas anzupacken ist immer sofort!

2. Ich wünschte, ich wäre glücklicher gewesen.

Zu spät wird erkannt dass Glücklichsein eine Wahl ist. Jeder Mensch kann in jedem Lebensalter sehr viel aktiv zu seinem Lebensglück beitragen.

3. Ich wünschte, ich hätte mehr Kontakt zu meinen Freunden gehalten.

Menschen sterben vor lauter Einsamkeit. Ein Gutes Netzwerk von Freunden und Verwandten erhöht schon in jungen Jahren das Glücksgefühl. Neigt sich das Leben dem Ende zu, sind in der Regel schon einige Kontakte verstorben und der verbliebene Freundeskreis wird immer kleiner. Pflegen Sie Ihr Netzwerk!

4. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mehr meine Gefühle auszudrücken!

Sagen Sie Ihren Liebsten, was sie ihnen bedeuten! Entweder durch Worte oder Taten. Machen sie Komplimente! Vieles dieser positiven Energie kommt umgehend zu Ihnen zurück!

5. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

Unwahrscheinlich, dass jemand im Sterbebett liegt und denkt: Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen! Optimalerweise wählt man einen Beruf, der Spaß und Perspektiven bietet und genug Freizeit für Familie, Freunde und Hobbys lässt.

Sterbende Menschen, die auf ihr Leben zurück schauen, bedauern in den seltensten Fällen ihre Taten. Schwer bedauert werden dagegen die Dinge, die NICHT getan worden sind!

In diese Richtung geht auch dieses schöne (leicht abgeänderte) Zitat von Marc Twain:

„In 20 Jahren wirst Du die Dinge, die Du nicht getan hast mehr bedauern, als deine Taten. Also, mach die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen. Fang den Wind in Deinen Segeln, erforsche, Träume, entdecke.“

Die Australierin Brownie Ware, die jahrelang Sterbende gepflegt hat,  schreibt in ihrem 2012 erschienenen Buch „The Top 5 Regress of the Dying“:
„Keinen meiner Pfleglinge hörte ich rückblickend klagen, er wünschte, er hätte mehr gekauft oder besessen. Keinen Einzigen!“

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