Grippewelle – Höhepunkt wohl erst Mitte März!
Derzeit grassiert in Deutschland die Grippewelle!
Die Arztpraxis ist gerammelt voll und Termine für die nächsten Tage bereits komplett vergeben.
Im Gegensatz zum Vorjahr begannen die ersten Infektionen in diesem Jahr schon sehr früh. Bisher wurden siebenmal so viele Krankheitsfälle gemeldet wie im letzten Jahr!
Mit dem Höhepunkt ist in diesem Jahr voraussichtlich erst Mitte März zu rechnen, teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) aktuell mit.
Die meisten Grippefälle wurden bisher in der Oberpfalz registriert. Besonders stark ist Bayern bisher von der Grippewelle erfasst worden.
Am häufigsten sind bisher Kinder unter 14 Jahren sowie Erwachsene zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr betroffen.
In den USA ist die Grippewelle bereis vorbei und die dort kursierenden Viren verursachten stärkere Symptome als vorausgegangene Epidemien. Mit einem ähnlichen Verlauf muss hier auch gerechnet werden.
Symptome
Plötzlicher Krankheitsbeginn, hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen, Abgeschlagenheit und Gliederschmerzen sind die typischen Symptome einer Influenza-Grippe.
Im Gegensatz dazu und und nicht immer leicht auseinander zu halten, sind die Symptome einer „normalen“ Erkältung weniger akut und heftig. Siehe hierzu auch den Blog zum Thema Erkältung.
Grippe-Impfstoff
Die Impfstoff-Vorräte in unserer Praxis sind zwar bereits aufgebraucht, jedoch können Sie sich mit einem Rezept noch Einzelimpfstoffe in der Apotheke besorgen.
Der Impfstoff wirkt gegen 3 Erregertypen:
Mit einer geringeren Wirksamkeit muss dieses Jahr gegen den Erregertypen H3N2 gerechnet werden.
Dieser hat sich seit Entwicklung des Impfstoffs etwas verändert und stimmt nich mehr vollständig mit dem Impfstoffvirus überein.
Gegen die anderen beiden Virus-Typen H1N1 und und das Influenza-B-Virus wirkt der aktuelle Impfstoff gut.
Obwohl der aktuelle Impfstoff nicht so gut wirkt, wie erhofft, sollte man sich dennoch impfen lassen. Teilweiser Schutz ist besser als keiner.
Lohnt sich die Grippe-Impfung noch?
Der volle Impfschutz ist etwa zwei Wochen nach der Impfung erreicht. Somit kann es für besonders gefährdete Patientengruppen (v.a. ältere und chronisch kranke Menschen) durchaus sinnvoll sein, sich noch schnell impfen zu lassen.
Wie bekomme ich einen Termin in der Praxis?
Da die Diagnose in der Regel schnell zu stellen ist und meist keine Therapie notwendig wird, bekommen Sie auch an bereits vollen Tagen in der Praxis einen „Notfall-Termin“. Eine Krankmeldung kann schnell und unkompliziert ausgestellt werden.
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