7 Tipps gegen Aufschieberitis
Viel Spaß beim Lesen!!!
Rückenschmerzen, Migräne, oder aber auch Depression: All diese Dinge werden in den Medien immer wieder als Volkskrankheit Nummer eins bezeichnet. Ich behaupte jetzt aber mal frech, dass die tatsächliche Volkskrankheit Nummer eins „Aufschieberitis“ heißt. Aufschieberitis ist nicht anderes als das Aufschieben von unangenehmen Aufgaben über einen längeren Zeitraum. In der Regel sind das Aufgaben, die von einer Aufgabenliste auf die nächste wandern und so jede Menge Energie rauben.
Wie kann man diese „Aufschieberitis“ aber nun effizient bekämpfen? Nun, dazu habe ich in diesem Gastartikel 7 Tipps zusammengestellt, die ich dir gleich noch vorstellen werde. Bevor ich das tue, möchte ich mich aber bei dir vorstellen: Mein Name ist Thomas Mangold und ich bin Blogger, Coach, Autor und Speaker zum Thema Selbstmanagement. Jetzt aber zurück zum Thema:
Meine Tipps gegen die Volkskrankheit Aufschieberitis
Wenn du diese sieben Tipps beherzigst, wirst du wohl nur noch selten Aufgaben immer und immer wieder nach hinten schieben. Und schon nach kurzer Zeit wirst du feststellen, dass das einerseits dein Selbstmanagement massiv verbessert und andererseits gar nicht so schwer ist, wie du jetzt vielleicht noch annimmst.
Tipp 1: Der 5-Minuten-Trick
Dieser Trick ist eigentlich extrem einfach umzusetzen und wird auch von mir selbst immer wieder angewendet. Nehmen wir als Beispiel das Thema „Sport“ her. Soll ich mich jetzt gemütlich mit einem Buch auf die Couch legen, oder doch lieber eine Runde laufen gehen? Ja, diese Frage stelle ich mir ab und zu. Und dann kommt der 5-Minuten-Trick zur Anwendung: Ich vereinbare dann mit mir selbst, dass ich jetzt mal 5 Minuten laufen gehe und wenn es mich dann noch immer nicht freut, darf ich wieder umdrehen. Und weißt du was, ich kann mich nicht daran erinnern wann ich das letzte mal tatsächlich umgekehrt wäre.
Dieser Trick ist deswegen so genial, weil er dir die Anfangshürde verkleinert. Das schwierigste ist immer das Starten einer Aufgabe! Hat man damit einmal begonnen ist alles halb so schwer. Dieser Trick funktioniert übrigens auch mit dem Thema „Wohnung putzen“ einwandfrei.
Tipp 2: Eat the frog
„Eat the frog“ bedeutet nichts anderes, als mit der wichtigsten und/oder unangenehmsten Aufgabe zu starten. Der Hintergedanke dabei ist, dass du den Kopf dann frei hast und deine Gedanken sich nicht den ganzen Tag um diese unangenehme Aufgabe drehen. Außerdem gibt die Erledigung solch einer Aufgabe nochmal zusätzlich Motivation und Power.
Daher beginnt jeder meiner Tage mit der wichtigsten, bzw. der unangenehmsten Aufgabe.
Tipp 3: Nichts tun
Ja du hast richtig gelesen: Nichts tun! Und zwar gar nichts. Nicht im Internet surfen, nicht am Smartphone spielen und auch nicht Daumendrehen. Du glaubst gar nicht wie schnell dir das langweilig wird und wie spannend da auch eine Aufgabe sein kann die man schon tagelang aufgeschoben hat.
Tipp 4: Effiziente Tagesplanung
Je besser du deinen Tag planst, umso weniger wirst du ein Problem damit haben, Aufgaben aufzuschieben. Wenn du dir angewöhnst die Aufgaben die in deiner Tagesplanung stehen auch zu erledigen, dann wirst du vermutlich auch kein Problem mit „Aufschieberitis“ haben.
Wenn du mehr zum Thema effiziente Tagesplanung erfahren willst, dann lege ich dir mein Buch dazu ans Herz (Effiziente Tagesplanung: Damit Aufschieben Vergangenheit ist).
Tipp 5: Unterteile große Aufgaben in kleine Teile
Oftmals scheuen wir uns davor eine Aufgabe zu beginnen, weil sie uns viel zu groß erscheint. In diesem Fall ist es die beste Strategie die große Aufgabe in kleine Teile zu unterteilen und sie so zu vereinfachen. Diese kleinen Aufgaben kannst du dann problemlos abarbeiten, weil du jetzt nicht mehr diese unüberwindbare große Aufgabe vor Augen hast, sondern mehrere kleine und einfache Aufgaben.
Tipp 6: Eliminiere Widerstände
Oftmals sind es auch Widerstände, die uns davon abhalten eine Aufgabe zu erledigen. Meistens sind es sogar nur Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass wir eine Aufgabe nicht umsetzen. Auch hier möchte ich dir wieder ein Beispiel aus dem Sport bringen. Nehmen wir an, du willst nach der Arbeit ins Fitnesscenter gehen, aber die Tasche ist noch nicht fertig gepackt.
So musst du mal die Schuhe ausziehen, die Dinge zusammensuchen, einpacken, wieder anziehen und loslaufen. Dieser Widerstand könnte zu hoch sein.
Also warum den Widerstand nicht eliminieren und die Sporttasche gleich mit in die Arbeit nehmen?
Tipp 7: Belohne dich
Setz dich jetzt gleich hin und überlege dir welche Aufgabe du vielleicht schon über Tage, Wochen, oder sogar Monate aufschiebst. Starte wenn möglich sofort damit. Wenn nicht setze jetzt fest, wann du die Aufgabe erledigen wirst. Überlege dir auch gleich eine ordentliche Belohnung, für den Fall das du die Aufgabe auch zum vorgenommenen Zeitpunkt erledigst.
Ich hoffe ich konnte dir mit dieses sieben Tipps helfen, die „Krankheit Aufschieberitis“ zu besiegen. Solltest du Interesse daran haben, dich vertiefend mit dem Thema Selbstmanagement auseinanderzusetzen, dann freue ich mich darauf, dich auf meinem Blog begrüßen zu dürfen.
Genieße deinen Tag!
Liebe Grüße aus Wien,
Thomas
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